So einfach
Angriff der Salatpiraten
Urban Gardening, manchmal auch „City Farming“ genannt, ist die landwirtschaftliche Nutzung kleiner Freiflächen im städtischen Raum – meist durch private Initiativen ins Leben gerufen und nicht selten auch durch Stadtverwaltungen und Ministerien gefördert, stellt Urban Gardening eine kleine und nachhaltige Variante der industriellen Landwirtschaft dar. Umwelt- und ressourcenschonend, soll Urban Gardening letztlich nicht nur Spaß machen, sondern zum bewussten Konsum anregen sowie der Armut in den Städten entgegen wirken. Alleine in Wien gibt es über 2 Millionen Gärten, die lediglich Zierpflanzen beheimaten, von den insgesamt fas 2,5 Millionen Balkonen und Terassen ganz zu schweigen.
Nun gibt es auch in Wien eine Initiative für landwirtschaftliche Anbauflächen mitten in der Stadt – die Salatpiraten. Dieser Verein hat das Ziel, Landwirtschaft in einen der inneren Bezirke Wiens zu bringen und die BewohnerInnen vom Konzept des Urban Gardening zu begeistern. Seit Frühling 2013 verwandeln die Salatpiraten eine Freifläche in der Kirchengasse in eine Anbaufläche. Es geht ums Gärtnern an sich, aber auch um Stadtgestaltung, und darum Leute zusammenzubringen. Die Mitglieder sind Anrainer und Interessierte, Gartenkundige und Neulinge – allesamt aus verschiedensten Berufen und verschiedensten Alters.
„Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgelegt ist, beschäftigt sich mit urbaner Landwirtschaft auf Freiflächen in der Stadt Wien. Durch Aufbau eines demonstrativen Nachbarschaftsgartens will der Verein aufzeigen, wie wichtig urbane Landwirtschaft für die Zukunft in der Stadt wird und lässt gleichzeitig erkennen, dass auch Landwirtschaft und Stadt miteinander verbunden sein kann. Der Verein sieht sich als Botschafter der Zukunftslandwirtschaft in der Stadt und will mit seinen Projekten zum Nachdenken und Mitarbeiten anregen.“ sagen die Gründer zur Motivation ihres Vereins.
Jeden Mittwoch gibt es nun auch eine Art „After Work Gardening“ bei dem gemeinsam geerntet, gekocht, gegessen und getrunken wird. Mehr Infos dazu auf der Facebook-Seite der Salatpiraten: www.facebook.com/salatpiraten
Auch das Lebensministerium hat diesen Trend erkannt und unterstützt diese Initiativen – mehr dazu gibt es hier zu lesen!
via www.salatpiraten.org, www.lebensministerium.at, www.diepresse.com