So einfach
Richtige Beleuchtung als Wohlfühlfaktor
Wer kennt das nicht: die Bilder von schönen Wohnungen und Räumen, die oft auf Social Media geteilt werden. Einige dieser Ideen lassen sich im Handumdrehen leicht umsetzen. Schon kleine Änderungen bei der Beleuchtung können große Effekte erzielen. Hier ein paar Ideen, wie man der eigenen Wohnung das gewisse Etwas verleihen kann.
Natürliches Licht
Schon mit wenigen Handgriffen können Räume in neuem Licht erstrahlen. Schwere dunkle Vorhänge verdunkeln nicht nur das Zimmer, sondern lassen es auch optisch kleiner wirken. Um Räume freundlicher und heller zu machen, sollte daher auf leichte und helle Vorhänge zurückgegriffen werden. Sie erhellen den gesamten Raum und setzen so auch Möbel besser in Szene. Außerdem trägt natürliches Licht erstaunlich viel zum Wohlbefinden bei.
Durch Fensterfolien können auch peppige Akzente gesetzt werden. Diese sind in unterschiedlichen Motiven erhältlich – etwa auch mit der Skyline vieler Städte. Ein echter Hingucker! Fensterfolien sind bei Anbietern wie Velken bereits ab unter 30 Euro zu haben. Es gibt auch Folien, die als Sichtschutz eingesetzt werden können. Hier sollte man sich aber gut überlegen, ob nicht vielleicht Rollos die bessere Lösung sind. So bietet zum Beispiel das österreichische Startup Croom ab Sommer 2014 Rollos an, die außen an den Fenstern montiert werden. So fangen sie die Sonnenwärme besser ab als herkömmliche, innenliegende Rollos und tragen entscheidend zur Wärmeeffizienz des Raumes bei. Für die Montage müssen keine Löcher in Fenster und Fassade gebohrt werden. Für diese innovative Lösung hat Croom 2013 den RIZ Genius Preis gewonnen.
Fensterplanung bei Neubauten
Ist man in der Planungsphase eines Neubaus, kann man zum Teil mitbestimmen, wo die Fenster liegen sollen. Eine weitere Idee ist, die Fenster ziemlich nahe an der Raumdecke zu platzieren, um die Wandfläche besser nutzen zu können und trotzdem nicht auf das einflutende Licht verzichten zu müssen. Auch die Art der Fenster trägt viel zum Aussehen des Zimmers bei. Ob Aluminium, Kunststoff oder Holz – die Auswahl ist groß. Eine Orientierungshilfe bietet Lagerhaus im Form einer Broschüre (auch online: Fenster-Ratgeber). Laut dem Lagerhaus-Experte Manuel Preis müssen Käufer vor allem drei Werte kennen:
- Wärmedämmfähigkeit des Fensterrahmens (f-Wert) – ein höherer Wert ist optimal
- Durchlässigkeit für solare Energie (g-Wert): Hilft, den benötigten Energieaufwand einzuschätzen, da dieser durch von außen eindringende Wärme verringert werden kann
- Wärmedurchgangskoeffizient (u-Wert): Wärmemenge, die aus einem geschlossenen Fenster entweicht. Hierbei gilt: je niedriger der u-Wert, desto besser (unter 1)
Künstliches Licht
Ebenso können Räume, die nicht genügend natürliches Licht erhalten, von einer guten Beleuchtung profitieren – besonders künstliches Licht kann vielfältig eingesetzt werden. Sorgfältig ausgewählte Lampen und Leuchten tragen zur optischen Vergrößerung kleiner Räume bei und können die Wandfarben optimal in Szene setzen. Hier hat man die Wahl zwischen Spotlights, Lampen und Wandleuchten, die in verschiedenen Variationen bereits relativ günstig erhältlich sind. Besonders beliebt sind Spotlights, die vielfältig eingesetzt werden können und bestimmte Designelemente durch Licht unterstreichen können, wie etwa gerahmte Bilder oder Spiegel. Werden sie in die Decke eingelassen, erleuchten sie Räume gleichmäßig und verleihen Raumtiefe.
Bilder via Velken, Internorm, Lagerhaus
<w>