Modegenuss
Haarige Trends
Eine Studie hat ergeben, dass Männer mit Vollbart unter den Bartlosen am attraktivsten wirken. Hier der haarige Überblick.
Forscher der University of New South Wales in Sydney wollten herausfinden, welche Gesichtsbehaarung bei Männern am attraktivsten wirkt. Aus diesem Grund präsentierten sie 213 Männern und 1.453 Frauen Fotos von Männern mit unterschiedlicher Bartfrisur via Internet. Doch bevor die Teilnehmer über die Attraktivität abstimmen durften, wurde ihnen eine Bilderreihe mit entweder glatt rasierten oder bärtigen Männern vorgeführt. Das beeinflusste massiv, was die Teilnehmer letztlich als verführerisch einstuften. So bevorzugten Personen, die zuvor Glattrasierte gesehen hatten, nun Männer mit reichlich Gesichtshaar, während bei denjenigen, die zuerst bärtige Antlitze betrachtet hatten, die Glattrasur besser bewertet wurde. Im Großen und Ganzen schnitten aber die Bärtigen eindeutig besser ab.
Seltenheit ist cool
Auch wenn Bartwuchs jetzt sehr trendy ist, bleibt er doch ein seltener Anblick – und genau das macht ihn so cool und attraktiv. So gilt der Vollbart heutzutage nicht ohne Grund als die Domäne modebewusster Herren. Man kann sogar sagen, dass sich inzwischen eine wahre Bartkultur entwickelt hat. Und so steigt europaweit die Nachfrage an Barbieren, was sich etwa am Wiener Barber Shop von Bernhard Krenn zeigt. Hier werden einem nicht nur die Haare geschnitten und gestylt, sondern auch der Bart wird nach aller Kunst gepflegt. Wer nur die eigenen Finger an das Gesichtshaar lassen möchte, kann Frisur, Pflege und Styling aber auch einfach zu Hause bewerkstelligen. Das nötige Equipment bekommt man etwa in Online-Bartshops, die unter anderem spezielle Bürsten und Kämme, Conditioner, Pflegeöle und selbst Schnurrbart-Wax anbieten. Zudem gibt es bei Zubehör wie Rasierern und Trimmern eine große Auswahl und zunehmend innovative Lösungen. Kühltechnologie für die Glattrasur und Wet & Dry für das Trimmen sind hier die Schlagworte. So verfügen mittlerweile die meisten Barttrimmer von Braun über die Wet-&-Dry-Technologie, dank der man(n) selbst unter der Dusche den Bart stutzen kann. Braun kann sich dabei als Vorreiter bezeichnen – war es doch das weltweit erste Unternehmen, das diese Innovation in seinen Geräten einsetzte. Wer sich unsicher ist, welche Bartfrisur ihm wirklich am besten steht, kann sich zumindest einmal im Jahr von der Aktion Movember (Kombination der englischen Wörter moustache und November) inspirieren lassen. Männer lassen sich in diesem Monat einen Oberlippenbart wachsen, um Spenden für die Prostatakrebsforschung zu sammeln.
Intimrasur – Ja oder Nein?
Auch wenn immer mehr vollbärtige Antlitze zu sehen sind, geben doch immer mehr Männer zu, sich regelmäßig den Intimbereich zu rasieren. Eine Studie aus dem Jahr 2010, die für sehr viel Aufsehen sorgte, ergab, dass etwa ein Drittel der Männer zwischen 18 und 30 Jahre die Haare im Intimbereich entfernt. Ausschlaggebend seien Beweggründe wie ein besseres körperliches Wohlbefinden, aber auch die Orientierung an vorherrschenden Schönheitsidealen.
Bei Frauen dreht sich das Thema Rasur rund um die Bikinizone. Zur Auswahl stehen drei unterschiedliche Basic-Cuts: der Hollywood-Style (lediglich ein dünner Streifen) sowie Bikini- (lediglich die Ränder des Schamdreiecks verschwinden) und Brazilian-Cut (die Intimbehaarung wird komplett entfernt). Zudem gibt es hunderte Variationen an Rasur-Mustern. Das war aber nicht immer so: Noch in den Sechzigern und Siebzigern war die Entfernung der Intim- und Achselbehaarung noch ein Tabu, wenn nicht nahezu verpönt. Heutzutage kehrt dieser Trend aber langsam zurück. Viele Stars wie Lady Gaga und Gwyneth Paltrow plädieren öffentlich für die Schambehaarung. Da stehen so manchen wahrscheinlich die Haare zu Berge!
Via:
Barber Shop von Bernhard Krenn
Bilder: www.freeimages.com/davincci, www.freeimages.com/marganz, www.freeimages.com/hurgl
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