So einfach
Gandhis fünf Regeln, um die Welt zu verändern
„Man darf nicht den Glauben an die Menschheit verlieren. Die Menschheit ist wie ein Ozean; wenn einige Tropfen des Ozeans schmutzig sind, dann wird der Ozean deshalb nicht schmutzig.“
„Der Unterschied zwischen dem, was wir tun und dem, was wir in der Lage wären zu tun, würde genügen, um die meisten Probleme der Welt zu lösen.“
“Ich behaupte ein einfaches Individuum zu sein und Fehler mache wie jeder andere Sterbliche auch. Ich habe genug Bescheidenheit um meine Fehler zuzugeben und meine Schritte zu überdenken.“
Mahatma Gandhi hat die ganze Welt mit seiner geistreichen Denkweise inspiriert und beeinflusst. Und, weil wir uns an diesem klugen Mann so gerne ein Beispiel nehmen, sind hier fünf seiner Tipps, um die Welt zu verändern.
1. Verändern Sie sich selbst
„Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst.“
Wenn Sie sich selbst verändern, verändern Sie auch Ihre Welt. Wenn Sie Ihre Denkweise ändern, werden Sie auch anders fühlen und anders handeln. Und so wird sich auch die Welt um Sie herum verändern. Nicht nur, weil Sie sie von nun an mit neuen Augen betrachten, sondern auch, weil Sie Dinge tun werden, die Sie vorher niemals getan hätten – vielleicht sogar niemals daran gedacht hätten – anstatt immer mit den gleichen Gewohnheiten zu leben und auf Veränderung zu warten.
Und das Problem, wenn Sie die Welt verändern möchten, nicht aber sich selbst ist, dass Sie nachher immer noch Sie selbst sein werden. Sie werden immer noch Ihre Selbstzweifel, Frust, Negativität und Selbstsabotage mit sich tragen und die Veränderungen somit gar nicht genießen können. Der erste Schritt zu einer neuen Welt und zu einem neuen Leben ist Ihr neues Ich.
2. Sie haben die Kontrolle
„Niemand kann mich ohne meine Erlaubnis verletzen.“
Ein Schiff, das von Unmengen von Wasser umgeben ist, sinkt nicht, solange das Wasser nicht ins Innere gelangt. Das beudeuet, das Ärger, Trauer, Wut oder Verzweiflung Sie nur dann beschäftigen können, wenn Sie es erlauben. Sie haben die Kontrolle darüber, wie Sie reagieren und was Sie denken. Negatives kann Ihnen nichts anhaben, wenn Sie es nicht annehmen. Wenn Sie das verstanden haben, dann müssen Sie sich nur noch vor einer einzigen Person fürchten – vor Ihnen selbst. Denn, wenn niemand anderer für Ihre Gefühle und Handlungen Verantwortung übernehmen kann, als Sie selbst – dann müssen Sie alles daran setzen, sich mit Positivem zu umgeben. Denken Sie daran: Es ist Ihre Entscheidung.
3. Vergeben Sie und ziehen Sie weiter
„Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein.„
„Der Schwache kann nicht vergeben. Vergebung ist eine Eigenschaft der Starken.“
Das Böse mit Bösem zu bekämpfen, wird nicht zum Erfolg führen. Viele von uns tragen massenhaft Altlasten mit sich herum. Immer und immer wieder spielen wir Erinnerungen in unseren Köpfen ab und leiden dabei oft jedes Mal aufs Neue. Stellen Sie sich das vor als würden Sie einen Rucksack mit sich schleppen, der vollgefüllt ist mit Negativem, an dem Sie festhalten. Der Weg zum Glück wäre sicherlich weniger beschwerlich, wenn der Rucksack leicht und leer wäre, oder nicht? Vergeben Sie, denn es wird Ihnen Ihre Freiheit zurückgeben. Befreien Sie sich von diesen Ketten, die Sie nur stoppen. Denn Vergebung wird Sie befreien und wieso sollten Sie sich selbst die Chance auf Ihr Glück nehmen?
4. Seien Sie authentisch, seien Sie ehrlich, seien Sie, wie Sie sind
„Glück ist, wenn deine Gedanken, deine Worte und dein Tun im Einklang sind.“
Wie oft verhalten Sie sich so, wie die Gesellschaft es verlangt und nicht, wie Sie es gerne tun würden? Wir alle möchten dazugehören und nicht alleine sein aber, wenn Sie sich verstellen müssen, um irgendwohin zu passen, werden Sie nicht glücklich sein. Wenn Sie so sind, wie Sie nun mal sind, dann werden Sie auch die Menschen anziehen, die wirklich zu Ihnen passen. Und noch viel wichtiger: Sie werden glücklicher sein als zuvor. Sagen Sie, was Sie denken und verstellen Sie sich nicht.
5. Leben Sie im Hier und Jetzt
„Ich will die Zukunft nicht voraussehen. Ich bin damit beschäftigt die Gegenwart zu bewältigen. Gott hat mir keine Kontrolle über den nächsten Moment gegeben.“
Der beste Weg den inneren Widerstand zu bekämpfen, Sorgen zu bewältigen und den Moment zu genießen ist in der Gegenwart zu leben. Was nützt es Ihnen, wenn Sie sich jetzt Sorgen um die Zukunft machen? Die Zukunft lässt sich nicht kontrollieren, die Gegenwart jedoch schon. Außerdem verpassen Sie die Gegenwart, wenn Sie sich ständig mit der Vergangenheit oder der Zukunft beschäftigen. Das Beste, dass Sie tun können, ist im Hier und Jetzt zu leben und aus jedem Moment das Größtmögliche rauszuholen. Nutzen Sie Ihre Zeit weise und Sie werden sehen, wie sich die Zukunft zum Postiven verändert.
Bilder: flickr.com; Vinoth Chandar