Photoshop kann etwas Wunderbares sein. Eine Intensivierung der Farben kann den Fotos mehr Tiefe und Ausstrahlung geben. Leider ist der Grat zwischen Finesse und Manipulation oftmals sehr schmal.
Wir wissen zwar, dass die Models in der Werbung und in den Magazinen bearbeitet wurden. Wir wissen auch, dass niemand von Natur aus eine derartige Figur oder porenlose Haut haben kann, ohne einen einzigen Makel. Trotzdem sickern diese Bilder in unser Unterbewusstsein und sie machen uns unsicher, denn wir sind ständig von ihnen umgeben. Wir beginnen unsere Erwartungen an uns selbst ins Unermessliche zu steigern, sodass wir immer unzufriedener werden. Im Spiegel werden meist nur die Fehler gesehen und nicht die Schönheit. Das Thema Manipulation in der Werbeindustrie ist heutzutage präsenter denn je.
Aber es geht auch anders.
Schönheit ist nicht Perfektion.
Schönheit findet sich in Einzigartigkeiten, in Fehlern, in purer Ehrlichkeit.
Ein kleiner Beweis dafür findet ein Fotograf, der genug hatte von der Verfälschung seiner Bilder und lässt eine Fotoserie entstehen, die pur und wunderschön ist.
Michal Zahornacky entdeckt die feine Kunst der Fotografie, als er aufhört seine Bilder mit Photoshop zu manipulieren: