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Entspannung

Tagträumen als aktiver Problemlöser

Tagträumen als aktiver ProblemlöserWeg mit dem schlechten Gewissen, wenn Sie sich bei der Arbeit einmal beim Tagträumen erwischen. Laut einer Studie der University of British Columbia ist dieses Abwandern der Gedanken nämlich ein extrem aktiver und komplexer Vorgang im Gehirn, der uns dabei hilft schwierige Probleme zu lösen. Frühere Assoziationen zu Unaufmerksamkeit oder gar Faulheit können Sie also nun ignorieren – beim Phantasieren wird im Gegenteil mehr Gehirnaktivität gemessen als beispielsweise bei Routinetätigkeiten.

Die Forscher fanden heraus, dass besonders jene Region unseres Hirns bei einem Tagtraum in Anspruch genommen werden, die sich mit komplizierten Problemlösungen beschäftigt. Diese Erkenntnisse könnten darauf hinweisen, dass wir – meist unbewusst – unsere Aufmerksamkeit von einer aktuellen Aufgabe abziehen, um diese etwas noch Wichtigerem zuzuführen.

Wenn wir uns dem Luftschlösserbauen hingeben, bewältigen wir nicht unbedingt die uns gerade beschäftigende Herausforderung, sondern eine wahrscheinlich noch relevantere Frage in unserem Leben – sei diese beruflich oder auch privat.

Wenn Sie mitten in einem stressigen Tag also plötzlich Lust auf einen kurzen Ausflug verspüren, dann schicken Sie Ihr Gehirn doch auf Wanderschaft. Tagträume sind eben nicht nur eine Form des Müßiggangs sondern auch Quelle neuer Ideen sowie Konzentration. Lassen Sie Ihrer Phantasier freien Lauf!

via: BoingBoing; Bild: flickr/ Syma Sees


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